Die beste Reisezeit in die Schweiz hängt natürlich ganz von den bevorzugten Aktivitäten ab. Das Klima ist natürlich sehr stark durch die Alpen geprägt. Durch die Gebirgsmauer wird das sommertrockene Mittelmeerklima vom gemäßigten Klima Mitteleuropas getrennt. Ausschlaggebend für das Klima in der Schweiz ist auch die jeweilige Höhenlage eines Ortes. Die Abstufungen reichen hier vom gut temperierten Klima in den Niederungen über das sonnenreiche Reizklima in den Hochtälern, bis hin zum sehr trockenen Klima in der Gletscherregion. Der Alpenhauptkamm trägt auch zu den klimatischen Bedingungen bei. Südlich des Hauptkammes kann man mit bis zu 2 Grad mehr bei gleicher Höhenlage rechnen. Dadurch sind beispielsweise Wallis und Tessin sehr begünstigt.

Der Sommer ist an der Alpennordseite als mäßig warm zu bezeichnen. Die Alpensüdseite reicht von mäßig warm bis warm. Ein paar heiße Tage mit Temperaturen um die 30 Grad gibt es natürlich auch jedes Jahr.

Im Winter haben die höher gelegenen Orte meist Dauerfrost. In den Nächten kann es bis zu – 20 Grad haben. Relativ mild ist der Winter an der Alpensüdseite. Im Tessin hat es beispielsweise meist über 0 Grad.

Sonnenschein findet man aufs ganze Jahr gesehen in den Nordalpentälern eher wenig. Nur ca. 1.500 Stunden scheint hier pro Jahr die Sonne. Das liegt aber vermutlich auch an den vielen Nebeltagen im Winter. In den Zentralalpen kommt man auf immerhin 2.000 Stunden Sonnenschein im Jahr. Der sonnigste Platz der Schweiz ist jedoch das Tessin mit durchschnittlich 2.200 Sonnenscheinstunden im Jahr.

Natürlich kommen vor allem sehr viele Wintersportbegeisterte in die Schweiz. Aber die Klimaerwärmung macht sich auch in der Schweiz bemerkbar. Als schneesichere Regionen können heute nur mehr Gebiete über 1.600m betrachtet werden. In den Tälern auf der Nordseite der Alpen bildet sich im Winter auch immer wieder eine Dauerschneedecke. Oberhalb von 2.900m auf der Alpennordseite und 3.400m auf der Alpensüdseite bleibt der Schnee ganzjährig liegen. Mangelware ist der Schnee wieder im Tessin, wo es aufgrund des milden Klimas kaum Schnee gibt.