Bulle

19. September 2010 | Von | Kategorie: Fribourg - Freiburg, Städteguide

Kanton: Freiburg
Bezirk: Gruyère
Plz.: 1630

Rund 17.500 Einwohner hat diese Gemeinde im schweizerischen Kanton Freiburg und ist damit auch die zweitgrößte Stadt des Kantons. Rund 85% der Einwohner spricht umgangssprachlich Französisch. Deutsch wird nur mehr von rund 3% aller Einwohner gesprochen. Auf Deutsch wurde die Stadt früher Boll genannt, was heute jedoch nicht mehr üblich ist. Wirtschaftlich war die gesamte Gegend, und auch die Stadt Bulle selbst, von der Landwirtschaft abhängig. Eine regionale Spezialität ist beispielsweise der Greyerzer Käse. Heute spielt die Landwirtschaft nur mehr eine sehr geringe wirtschaftliche Rolle. Spuren hat die Landwirtschaft aber bis heute zurückgelassen. Neben der Industrie ist natürlich der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Rund zwei Drittel sind im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Tourismus

Für das Greyerzerland bildet Bulle das Zentrum. Nachdem die Stadt auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im südlichen Freiburg ist, ist es auch verkehrstechnisch sehr gut zum erreichen. Vor allem Städtetouristen kommen sehr viele nach Bulle, da die Stadt über eine wunderschöne Altstadt sowie einem sehenswerten Museum mit handwerklichen sowie kulturellen Gütern der Region verfügt. Auch rund um Bulle sind eine Vielzahl an Winter- und Sommersportorte angesiedelt. Deshalb ist Bulle ein optimaler Ausgangspunkt um das südliche Freiburg zu entdecken. In Bulle selbst ist vor allem noch das Espace Gruyère interessant. Dabei handelt es sich um ein Veranstaltungszentrum wo beispielsweise Viehmärkte sowie viele weitere sportliche und kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Sehenswürdigkeiten

Schloss Bulle:
Dieses befindet sich in der sehr gut erhaltenen und sehenswerten Altstadt von Bulle. Erbauen ließen es die Bischöfe von Lausanne im 13. Jahrhundert. Im Gegensatz zu vielen anderen erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden, die im Laufe der verschiedensten Kulturepochen umgebaut wurden, ist dieses Schloss bis heute sehr gut erhalten. Nur geringfügige Änderungen wurden vorgenommen. Heute dient das Schloss als Verwaltungssitz des Bezirks Gruyère.

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