Reisebericht Basel
18. September 2010 | Von admin | Kategorie: ReiseberichteIch liebe die Schweiz, und wenn ich die Möglichkeit habe, ein paar Tage dort zu verbringen, nehme ich die Gelegenheit war. Ich war zu Besuch bei Freunden in Baden-Württemberg. Basel liegt nur etwa 1,5 Autostunden entfernt. Keine Frage also, dass ich mir zwei Tage für die Besichtigung von Basel reserviert hatte.
Gegenüber vom Baseler Hauptbahnhof fand ich ein für Baseler Verhältnisse mit 80 Euro pro Nacht günstiges Hotel. Der Vorteil: Ich konnte mein Auto stehen lassen, die Altstadt lag nur wenige Gehminuten entfernt.
Mein erster Weg führte mich natürlich zum weltberühmten Münster von Basel. Diese Kathedrale kann man getrost als das Wahrzeichen der Stadt Basel bezeichnen. Wer an Kirchengeschichte interessiert ist, wird diese ehemalige Bischofskirche lieben. Hier befindet sich das Grab des Erasmus von Rotterdam.
Bezaubernde Bauwerke befinden sich rund um den Münsterplatz und das Bauwerk aus rotem Sandstein und bunten Kacheln mit den zwei schlanken Türmen bilden ein wunderbares Fotomotiv.
Einen schönen Blick auf die Altstadt und das Münster von Basel hat man von der „Baseler Pfalz“. Der Ausdruck stammt ab von dem Wort Palast. Die Pfalz erhebt sich hoch über die Stadt. Es gibt eine kleine Tür, durch die man den Kreuzgang des Baseler Münsters betreten kann.
Nach der Besichtigung des Münsters habe ich mir die Altstadt von Basel angesehen. Basel wird durch den Rhein in Klein- und Großbasel unterteilt. Während Klein-Basel vor allen Dingen durch das idyllische Rheinufer lockt, kann man in Großbasel durch wunderschöne, verwinkelte, mittelalterliche Gassen schlendern und in einem der vielen kleinen Cafés oder Restaurants ein wenig die Seele baumeln lassen.
Wenn man von der Altstadt in Richtung der Baseler Universität spaziert erreicht man eines der drei noch erhaltenen Stadttore Basels, das Spalentor und den botanischen Garten.
Am Abend gehe ich zum Rheinhafen. Hier lockt eine ganz besondere Lokalität. Im „Schiff“ mit Restaurant und einer Bar mit karibischen Cocktails kann man im Sommer Speisen und Getränke an Deck einnehmen. Im Unterdeck gibt es unterschiedliche Ausstellungen und natürlich viel Musik für alle Tanzwilligen.
Basel hat natürlich auch einige sehenswerte Museen. Einzigartig finde ich, dass alle städtischen Museen am 1. Sonntag im Monat keinen Eintritt verlangen. Ich entscheide mich heute für das Spielzeugmuseum im Ortsteil Riehen und das Puppenmuseum am Barfüßer Platz im Zentrum. Kunstliebhaber sollten auf jeden Fall das Baseler Kunstmuseum besuchen, es ist das Größte in der Schweiz.
Basel ist eine reizvolle Kombination aus Althergebrachtem und Modernen. Ich werde ganz bestimmt noch einmal wiederkommen.