Im Schweizerischen Bundesarchiv in Bern werden Unterlagen der Schweizer Bundesverwaltung auf Dauer gesichert. Die ältesten Unterlagen gehen auf das Jahr 1798, der Zeit der Helvetischen Republik, zurück. Untergebracht ist das Archiv in einem Gebäude, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Bis 1931 waren hier auch Teile der Schweizerischen Nationalbibliothek untergebracht, die jedoch in diesem Jahr in das neu errichtete Gebäude der Nationalbibliothek übersiedelte. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Archivgebäude umfassend renoviert und durch ein unterirdisches Magazin erweitert.

Zugang zum Archivgut:

Es besteht im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Möglichkeit, in das Archivgut Einsicht zu nehmen um etwa Seminararbeiten oder Diplomarbeiten zu schreiben, oder auch um private Nachforschungen zu betreiben. Dazu sind eigene Lesesäle vorhanden. Wer das machen möchte muss ein Einsichtsgesuch ausfüllen, das auf der Homepage des Archivs zum Download bereitsteht. Eine Reihe von Dokumenten stehen mittlerweile auch online zur Verfügung. So etwa Das Bundesgesetzblatt ab 1848, das Amtliche Bullettin ab 1971 oder auch die Bundesratsprotokolle von 1848-1882.