Stans
19. September 2010 | Von admin | Kategorie: Nidwalden, StädteguideKanton: Nidwalden
Bezirk: –
Plz.: 6370
Stans ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Nidwalden und zugleich dessen Hauptort. Rund 7.800 Einwohner leben hier auf einer Fläche von rund 11 km² in einer Höhe von rund 450m über dem Meeresspiegel. Fast 92% aller Einwohner gaben bei der letzten Volkszählung Deutsch als Hauptsprache an. Nur rund 2% Italienisch, was damit die zweitgrößte gesprochene Sprache war. Das Gemeindegebiet von Stans liegt schön eingebettet zwischen mehreren Bergen (Stanserhorn, Buochserhorn sowie Bürgenstock) die allesamt rund 1800m hoch sind und Touristen natürlich zum Wandern einladen.
Sehenswürdigkeiten
Stanserhorn:
Das Stanserhorn ist zwar ein Berg, aber sicherlich eine Natursehenswürdigkeit dieser Region. Der Berg ist südlich des bekannten Vierwaldstättersees gelegen. Jedes Jahr kommen zahlreiche Touristen und natürlich auch Einheimische auf den Berg, um die Naturschönheit und den Ausblick zu genießen. Um auf den Berg zu gelangen nutzen viele die:
Stanserhorn-Bahn:
Diese Bergbahn wurde bereits 1893 eröffnetund war ursprünglich eine Standseilbahn. Von der historischen Bahn ist heute nur mehr die erste Sektion bis zur Zwischenstation Kälti erhalten. 1970 zerstörte ein Feuer die zweite und dritte Sektion und wurde anschließend von einer Luftseilbahn ersetzt, die noch heute von der Station Kälti weg auf das Stanserhorn führt.
Winkelrieddenkmal:
Das zwischen Kirche und Rathaus gelgene Denkmal wurde zu Ehren von Arnold von Winkelried errichtet. Dabei handelt es sich um eine legendäre Figur aus der Schweizerischen Geschichte. Dieser soll sich bei der Schlacht von Sempach 1386, die gegen die Habsburger geführt wurde, selbst aufspiessend gegen Lanzen gedrückt haben, damit er den Eidgenossen eine Bresche öffnen konnte. Die Herkunft oder Existenz dieser Figur ist jedoch bis heute nicht eindeutig nachgewiesen oder belegt.
Kirche St. Peter und Paul:
Über dem Hauptportal ist die Jahreszahl 1641 zu sehen. Dabei handelt es sich um den Baubeginn dieser Kirche. Der Bausti ist ein Mix aus den verschiedensten Elementen des frühen Barocks sowie der Renaissance. Im Jahre 1647, nach nur 6 Jahren Bauzeit, wurde der Bau vollendet. Sehr sehenswert ist vor allem der Innenraum, der die Besucher immer wieder durch seine Weite sowie Helligkeit überrascht. Säulen und Altäre wurden aus einheimischen schwarzem Marmor hergestellt.