Kanton: Graubünden
Bezirk: Inn
Plz.: 7537

Diese Gemeinde wurde erst am 1.1.2009 durch den Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Gemeinden Fuldera, Lü, Müstair, Santa Maria Val Müstair, Tschierv und Valchava gegründet. Trotz des Zusammenschlusses von so vielen Gemeinden hat die neu gebildete Gemeinde trotzdem nur rund 1.650 Einwohner. Das gesamte Gemeindegebiet ist jedoch fast 200km² groß und liegt in einer Höhe von durchschnittlich 1.300m.

Kunst und Kultur

Benediktinerinnenkloster St. Johann:
Dabei handelt es sich um eine äußerst gut erhaltene Klosteranlage aus der Karolingerzeit. Es soll von Karl dem Grossen gestiftet worden sein. Das älteste Bauholz der um 775 datiert werden. Durch die Einzigartigkeit dieser Anlage und den vielen Kunstschätzen sowie Kunstdenkmälern im inneren der Kirche wurde die Anlage in die UNESCO Liste der Weltkulturerben aufgenommen.

Kirche St. Maria:
Diese Kirche wurde im jahre 1664 geweiht und wird weithin als eine der schönsten Kirchen des gesamten Wallis bezeichnet. Von der gotischen Vorgängerkirche ist noch der gotische Chor sowie der Flügelaltar aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts erhalten.

Tourismus

Obwohl in sehr großer Höhe, weißt die Gemeinde ein sehr mildes Klima auf. Das hängt damit zusammen, dass sich durch die geographische Lage ein eigenes Klima gebildet hat, dass sich von anderen Gegenden Graubündens unterscheidet. Damit kann man als Feriengast mit sehr vielen Sonnentagen rechnen.

Sommer:
Wer gerne Wandert oder mit dem Rad fährt ist hier genau richtig. In der Gegend in und um die Gemeinde gibt es gesamt rund 300km Wanderwege zu erkunden. Vom Anspruch her gibt es alles vom leichten Spaziergang bis hin zur anspruchsvollen Tour. Mountainbiker haben hier sämtliche Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Deshalb finden auch jedes Jahr internationale Rennen statt.

Winter:
Im Winter stehen ausreichend Schipisten sowie Langlaufloipen zur Verfügung. Auch eigene Wege für Wanderungen sind vorhanden. Vor allem für Schifahrer denen mehr das genießen wichtig ist es das ideale Gebiet.