Yverdon-les-Bains
19. September 2010 | Von admin | Kategorie: Städteguide, Vaud - WaadtKanton: Waadt
Bezirk: Jura-Nord vaudois
Plz.: 1400
Die Gemeinde mit fast 26.000 Einwohner ist am Neuenburgersee gelegen. Von den Einwohnern sprechen rund 83% Französisch und ist somit die wichtigste Umgangssprache. Bei den letzten Volkszählungen lässt sich eine stetige Bevölkerungszunahme verzeichnen. Gab es 1950 erst knapp über 12.000 Einwohner so sind es heute schon mehr als doppelt so viele. Auf über 11km² erstreckt sich das Gemeindegebiet das in einer Seehöhe von rund 430m über dem Meeresspiegel liegt. Im Norden des Kantons Waadt ist diese Gemeinde ein wichtiges Zentrum für Wirtschaft, Verwaltung sowie Kultur.
Tourismus
Schon die Römer kannten die schwefelhaltigen Thermalquellen der Region. In der neueren Zeit setzte der Thermaltourismus wieder im 18. Jahrhundert ein. In den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts kam es zu mehreren Neubauten aufgrund deren immer mehr Thermalgäste nach Yverdon. Neben den Thermalbädern werden die Gäste natürlich von der wunderschönen Lage am Neuburgersee sowie der sehenswerten Altstadt angelockt.
Kultur
Heimatmuseum:
Dieses wurde bereits im Jahre 1761 gegründet und ist damit eines der ältesten Museen im Kanton Waadt. In diesem Museum erfährt man alles über die Ortsgeschichte von Yverdon. Die ethnographischen Fundstücke gehen 6000 Jahre zurück auf die ursprüngliche keltische und römische Besiedelung. Eine Ausstellung zum Thema Schifffahrt im Altertum zeigt auch zwei Schiffe aus der Römerzeit die sehr gut erhalten sind.
Maison d´Ailleurs:
Dabei handelt es sich um ein Sciencefiction Museum. Hier finden Fans alles was sie sehen möchten. Comics, Bilder, Videos, Bücher und noch vieles mehr zum Thema Sciencefiction kann hier gesehen werden. Bereits seit 1976 existiert dieses bemerkenswerte Museum.
Sehenswürdigkeiten
Alignement von Clendy:
Dabei handelt es sich um eine Steinallee aus prähistorischer Zeit. Insgesamt besteht die Allee aus 45 Menhiren und ist damit eine sehr beeindruckende Megalithanlage. Die Steine wurde 1878 aufgrund einer Seewasserspiegelabsenkung gefunden. Erst 1975 wurden sie wieder aufgestellt. Errichtet und bearbeitet dürften die Steine rund 4000-4500 vor Christus geworden sein.
Kirche Notre Dame:
Dieses reformierte Gotteshaus steht auf dem Pastalozzi-Platz. Errichtet wurde sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts im barocken Baustil. An ihrer Stelle stand schon davor eine gotische Vorgängerkirche.